Beate Koch

deutsche Leichtathletin (Speerwurf)

Erfolge/Funktion:

Olympiadritte 1988

70,76 m im Speerwerfen

* 18. August 1967 Jena

Internationales Sportarchiv 35/1989 vom 21. August 1989 (st)

Ein Paradebeispiel für die Entwicklung eines Leichtathletiktalents in der DDR ist die Speerwerferin Beate Koch. Dennoch erlebte auch sie Höhen und Tiefen, war zwischenzeitlich durch Trainer und Talentespäher schon fast abgeschrieben. Heute gilt sie als potentielle Nachfolgerin der Weltrekordlerin und Olympiasiegerin Petra Felke. In einer gemeinsamen Trainingsgruppe unter Trainer Karl Hellmann beim SC Motor Jena hat sie der überragenden Speerwerferin der vergangenen Jahre manches abgeschaut, von ihr manchen Tip erhalten. "Wir versuchten, sie zu fördern, indem wir sie an Petra koppelten", erklärt Trainer Hellmann den Beginn der erfolgreichen Kooperation. Beate Koch ist von Beruf Feinmechanikerin. Die 1,80 m große und 75 kg schwere Athletin ist ledig.

Laufbahn

Zunächst widmete sich Beate Koch dem Ballett-Tanzen, wechselte dann zum Kunstturnen: "Aber zum Glück sah ich ein, daß ich bei normaler körperlicher Entwicklung eines Tages nicht mehr zwischen die Holme eines Stufenbarrens passen würde." Nächste Sportstation war die Leichtathletik, Mehrkampf mit Sprungambitionen hieß der Schwerpunkt. Mit 13 Jahren kam sie 1980 zur Kinder- und Jugendsportschule in Jena. In den Folgejahren widmete sie sich mit großer ...